Fußpflege mit Mineralerde
Die richtige Fußpflege spielt für Sie vielleicht vorrangig im Sommer eine Rolle – obwohl die Füße uns treu und zuverlässig durch den Tag tragen, werden sie bei der Pflege oft vergessen. Ob Sie nun nur im Sommer, wenn die Füße für jedermann sichtbar werden, oder auch im Winter, wenn sie versteckt in dicken Socken verbleiben, etwas für die Fußpflege tun möchten – Heilerde ist auch hierfür die richtige Wahl. Wie auch die Haut im Gesicht oder an den Händen ist Mineralerde in der Lage, die Poren der Haut zu öffnen, unerwünschte Stoffe zu entziehen und die Haut zudem mit zahlreichen Mineralien und Nährstoffen zu versorgen. Als besonders wohltuend wird häufig ein Fußbad mit Mineralerde empfunden. Nicht nur die Heilerde selbst, sondern auch die angenehme Wärme des Wassers bringen Sie im gestressten Alltag zu Ruhe und helfen beim Entspannen und Abschalten.
So funktioniert Fußpflege mit Mineralerde
Ein entspannendes Fußbad können Sie mit Heilerde ganz einfach selbst herstellen. Geben Sie in die Fußwanne mit warmen Wasser einfach 2-3 Esslöffel Heilerde und belassen Sie Ihre Füße mindestens 15 Minuten darin. Den erholsamen Effekt unterstreichen Sie, indem Sie währenddessen für ein entsprechendes Ambiente sorgen: Zünden Sie vielleicht ein paar Kerzen an, lassen Sie beruhigende Entspannungsmusik laufen und legen Sie einmal das Handy oder den Laptop beiseite. Nutzen Sie diese Minuten ganz für sich. Das reduziert Stress, wodurch automatisch ein positiver Effekt für Ihr Wohlbefinden eintritt und vielen stressbedingten Erscheinungen des Alltags vorgebeugt wird. Sie können auch je nach Bedarf zu der Fußpflege mit Heilerde ätherische Öle geben. Je nachdem, welche Wirkung Sie sich wünschen, eignen sich zum Beispiel Zitrone oder Eukalyptus zum Erfrischen, Lavendel oder Rosenöl zur Entspannung und Salbei sowie Rosmarin zur Reduktion der Schweißbildung.
Die optimale Vorbereitung auf die Pediküre: Fußpflege mit Heilerde
Der ganze Fuß wird durch Heilerde wunderbar gepflegt und die Haut an Fußrücken, Ferse und an den Zehen wird porentief gereinigt. Dadurch ist die Fußpflege optimal geeignet, um anschließend die Pediküre durchzuführen. Durch das warme Wasser weicht Hornhaut auf, die Nagelhaut lässt sich ganz einfach zurückschieben oder entfernen und die Nägel können leicht geschnitten oder gefeilt werden. Sie können auch eine Heilerde-Massage als zusätzliche Fußpflege durchführen. Mischen Sie dafür Heilerdepulver mit etwas Wasser und stellen Sie einen streichfähigen Brei her. Massieren Sie mit diesem Brei einfach die Füße, bis er beginnt zu trocknen und waschen Sie ihn anschließend wieder ab.
Peeling für die Fußpflege mit Heilerde
Um die Durchblutung anzuregen und so für die perfekte Fußpflege zu sorgen, empfiehlt sich das Herstellen eines Peelings. Dafür stellen Sie mit etwa 3 Esslöffeln Heilerde, 3 Esslöffeln Weizen- oder Haferkleie und 4-6 Esslöffeln Macadamia- oder Weizenkeimöl einen Brei her. Wie bei der Massage zur Fußpflege massieren Sie nun die Paste ein und waschen sie anschließend wieder ab. Sie können das Peeling zur Fußpflege auch vor oder nach dem Fußbad durchführen. Alte Hautschüppchen werden entfernt und Ihre Füße sind anschließend sanft und samtig weich.1
So wirkt die Fußpflege mit Mineralerde auf Ihre Füße
Durch die regelmäßige Pflege Ihrer Füße mit Mineralerde in Form eines Peelings oder auch eines Fußbades beeinflussen Sie das Hautmilieu positiv, wodurch unangenehmer Geruchsbildung nachhaltig vorgebeugt werden kann. Geruchsbildende Bakterien verbreiten sich vorzugsweise in einem sauren Milieu. Befindet sich der pH-Wert Ihrer Haut an den Füßen im basischen Bereich können Sie diese Vermehrung reduzieren. Zudem können Sie dank Mineralerde die Haut an Ihren Füßen porentief reinigen. Ihr Füße können wieder aufatmen. Eine gute Alternative zu einem reinen Mineralerde-Fußbad ist übrigens auch die Verwendung basischer Badesalze. Auch diese beeinflussen den pH-Wert Ihrer Haut an den Füßen und tragen somit positiv zu einer Verringerung der Geruchsbildung bei.
1Gabriele Zimmermann: Heilerde für ein gesundes Leben, Herbig Verlag, 2010, S.16, S. 155.